Hitze-Portal Köln

Auch in der Stadt Köln kommt es durch den Klimawandel zu einer Zunahme der sommerlichen Hitzeperioden, die auch über 40 °C erreichen können. Diese Hitzeperioden stellen durch ihre zunehmend längere Dauer eine Belastung für den menschlichen Körper dar. Das Hitze-Portal der Stadt Köln bietet ein Informations- und Beratungsangebot bezüglich gesundheitlicher Auswirkungen, Verhaltenstipps, Warnstufen, Abkühlungsmöglichkeiten und weiterer Themen.

Das Hitze-Portal der Stadt Köln ist als exemplarisches Beispiel für weitere Hitzeportale anderer Städte in NRW anzusehen.

Themenfelder

Gesundheit, Hitzevorsorge und Konzepte und Kooperationen

Ort

Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln

Laufzeit

Seit 2019

Kontakt

Stadt Köln
Umwelt- und Verbraucherschutzamt
Stadthaus, Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
0221/221-26664
57-hitzeaktionsplan@stadt-koeln.de
umwelt-verbraucherschutz@stadt-koeln.de

Weitergehende Informationen

Das Hitzeportal der Stadt Köln mit aktuellen Informationen und Tipps zum richtigen Verhalten bei Hitze bietet eine Übersicht über alle Hitzerelevante Themen und wird kontinuierlich aktualisiert (www.stadt-koeln.de/hitzeportal).Es informiert beispielsweise über das Angebot des Gesundheitsamtes in Form eines Hitzetelefons und die Auswirkungen der Hitze auf die menschliche Gesundheit. Das Hitzetelefon des Gesundheitsamtes bietet hierbei kostenlose Beratung und Information für Bürger*innen der Stadt Köln zur gesundheitlichen Bedeutung von Hitze und zu möglichen Schutzmaßnahmen. Als besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen werden u.a. Menschen im Alter, Babys und Kleinkinder, Schwangere, Menschen mit Vorerkrankungen und hilfebedürftige Menschen fokussiert. Im Hitze-Portal bereitgestellte Verhaltenstipps für den Alltag und die Broschüre „Der Hitzeknigge“ dienen weiterhin als Vorbereitung auf die nächste Hitzewelle sowie zur Sensibilisierung der Bevölkerung. Außerdem steht eine interaktive Karte „Kühle Orte in Köln“ zur Verfügung. Hier haben Bürger*innen die Möglichkeit, ihre schattigen Plätze und Abkühlungsmöglichkeiten in eine digitale Karte einzutragen und sie anderen Personen in Köln zugänglich zu machen.

Zudem werden Informationen zum Projekt „Klimawandelgerechte Metropole Köln“ und zur Kölner Hitzeaktionsplanung bereitgestellt. Die Studie "Klimawandelgerechte Metropole Köln" stellt Erkenntnisse zum Klimawandel in Köln im 21. Jahrhundert und Anpassungsmöglichkeiten aus sieben unterschiedlichen Handlungsfeldern dar. Für die Stadt Köln werden die künftige Wärmebelastung im Sommer und die Zunahme von Starkregenereignissen verstärkt betrachtet. Basierend auf dieser Studie startete 2019 das Verbundprojekt "Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln" und wurde im Sommer 2022 abgeschlossen. Das Projekt zielte darauf ab, gesundheitliche Risiken durch Hitzeperioden für ältere Menschen zu minimieren und insbesondere die Gesundheitskompetenz von alleinlebenden Personen über 65 Jahren zu stärken. Die Umsetzung erfolgte durch den Aufbau eines Aktionsplanes und eines Informationssystems. Am 08.12.2022 hat der Rat der Stadt Köln die Verstetigung und Fortführung der Hitzeaktionsplanung beschlossen. Der „Hitzeaktionsplan für Menschen im Alter für die Stadt Köln“ ist daraufhin im Jahr 2023 aus der Projektphase in die Verstetigung übergegangen und die Hitzeaktionsplanung wurde dauerhaft in das Verwaltungshandeln integriert. Der Kölner Hitzeaktionsplan baut auf Forschungsergebnissen zur Prävention für ältere Menschen auf und erweitert seinen Fokus auf weitere vulnerable Gruppen. Langfristig soll die Hitzeaktionsplanung auf die gesamte Kölner Bevölkerung ausgeweitet werden, um den wachsenden Herausforderungen durch Hitzeereignisse und Klimawandel zu begegnen.