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Klimaanpassungsstrategie des Landes veröffentlicht

Kalender Icon01.10.2024
Newspaper Icon Aktuelle Meldung

Das Land NRW hat eine umfassende Klimaanpassungsstrategie mit 110 Maßnahmen beschlossen. Die Handlungsfelder, in welche sich die Maßnahmen einordnen lassen reichen vom Schutz der menschlichen Gesundheit, über Katastrophenschutz, Landwirtschaft und Wasserwirtschaft bis zur Stadtentwicklung. 

In Form eines konkreten Maßnahmenkatalogs aus den verschiedensten Zuständigkeiten der Ministerien gibt die Landesregierung Antworten auf die Herausforderungen des Klimawandels. Dabei werden Themen wie Starkregen und Hochwasserschutz, Hitze, Wald im Klimawandel oder Schutz der Verkehrsinfrastruktur vor Extremwetterereignissen adressiert.

Auch rund um den Klimaatlas und die Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW wurden Maßnahmen formuliert: so soll beispielsweise das Klimafolgen- und Anpassungsmonitoring in allen Handlungsfeldern gestärkt und um neue Indikatoren erweitert werden, neue Karten (z. B. zu Versiegelung und Brachflächen) in den Klimaatlas aufgenommen werden oder ein Planungsunterstützungstool zur hitzeresilienten Stadtentwicklung entwickelt werden. Darüber hinaus soll die Kommunikation und öffentlichkeitswirksame Verbreitung der Inhalte des Klimaatlas weiter voran getrieben werden. Auch Vernetzungsaktivitäten sind als Maßnahme in der Klimaanpassungsstrategie aufgeführt. Die Maßnahmen rund um den Klimaatlas finden sich im Handlungsfeld Information und Bildung.

Der LANUV-Fachbericht 157 "Klimaentwicklung und Klimaprojektionen in Nordrhein-Westfalen" stellt die Datengrundlage und wissenschaftlichen Hintergrund der Klimaanpassungsstrategie dar. Informationen zur Klimaentwicklung in NRW in Vergangenheit und Zukunft sowie eine Empfehlung, auf welches Klimaszenario Anpassungsmaßnahmen aus Vorsorgegründen ausgelegt werden, sollten finden Sie dort.  

Die Pressemitteilung der Landesregierung zur Klimaanpassungsstrategie finden Sie hier. Eine Übersicht über die Maßnahmen der Klimaanpassungsstrategie ist hier hinterlegt.

Weitere aktuelle Inhalte

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Fuesse hochlegen Stefan Weis - fotolia

Teilweise heiß, trocken und außergewöhnlich sonnig – der Sommer 2025

Kalender Icon05.09.2025
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Der Sommer 2025 war in Nordrhein-Westfalen insgesamt zu warm, sehr sonnig und zu trocken. Bereits der Juni brachte reichlich Sonnenschein und frühe Hitzetage, Regen fiel hingegen nur wenig. Im Juli setzte sich das warme Wetter zwar fort, doch wechselten sich Schönwetterphasen häufiger mit Regenfronten ab; dadurch wurde er der niederschlagsreichste der drei Sommermonate, allerdings auch ohne Regenüberschüsse. Der August zeigte sich zweigeteilt: Nach einem kühleren und unbeständigeren Start folgte die zweite markante Hitzewelle des Sommers mit Höchstwerten von über 34 °C, ehe der Monat zum Ende hin wieder abkühlte, aber sehr trocken blieb. Insgesamt ergab sich damit ein Sommer, der trotz kurzer nasser Episoden insgesamt von Wärme, Trockenheit und viel Sonne geprägt war. Von größeren Starkregenereignissen blieb NRW in diesem Sommer weitgehend verschont.

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Feld mit Regenbogen Mike Mareen - fotolia

Zwischen Sonne und Schauern – der August 2025

Kalender Icon05.09.2025
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Im August 2025 zeigte sich das Wetter in Nordrhein-Westfalen zunächst wechselhaft: Im ersten Monatsdrittel wurden durchziehende Tiefdruckfronten von Regen, Schauern und lokalen Gewittern begleitet, während die Höchsttemperaturen meist zwischen 20 und 25 °C lagen. In der zweiten Dekade folgte eine ausgeprägte Hitzewelle; am 13. und 14. August wurden in NRW Spitzenwerte von über 34 °C erreicht. Anschließend ging die Wärme deutlich zurück und das Wetter wurde wieder wechselhafter; in der letzten Dekade traten nur vereinzelt nochmals Temperaturspitzen um 30 °C auf. Damit endet der August eher kühl und unbeständig, ohne einheitlichen Sommerhöhepunkt, aber deutlich zu trocken.

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Hitzebelastung fotolia_Prod.Numérik

LfGA veröffentlicht Arbeitshilfen „Kommunale Hitzeaktionsplanung in NRW“

Kalender Icon02.09.2025
Newspaper Icon Aktuelle Meldung

Heiße Tage, tropische Nächte und Hitzewellen können die Lebensqualität in den Städten und Kreisen von Nordrhein-Westfalen erheblich beeinträchtigen. Hitze betrifft die gesamte Bevölkerung, insbesondere für Kinder, vorerkrankte Personen und Ältere stellt sie ein ernstes Gesundheitsrisiko dar. Die jetzt vom Landesamt für Gesundheit und Arbeitsschutz Nordrhein-Westfalen (LfGA NRW) veröffentlichten Arbeitshilfen für die kommunale Hitzeaktionsplanung in NRW wurden in Zusammenarbeit mit Vertreterinnen und Vertretern der nordrhein-westfälischen Kommunen und des Gesundheitswesens entwickelt. Sie sollen die Kommunen dabei unterstützen, die negativen Auswirkungen von Hitze zu reduzieren.

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