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Zweite CLIMAAX-Ausschreibung speziell für Regionen
Seit dem 1. Juli ist die zweite CLIMAAX-Ausschreibungsrunde geöffnet. Das EU-geförderte Projekt bietet finanzielle, analytische und praktische Unterstützung für Regionen und Gemeinden, um ihre regionalen Klima- und Notfallrisikomanagementpläne zu verbessern.
Europa muss sich auf künftige Klimaveränderungen vorbereiten und den Wandel hin zu einer klimaresistenten Zukunft beschleunigen. Für die Entwicklung und Umsetzung von Lösungen ist die lokale und regionale Ebene entscheidend. Einen Baustein für ein besseres Verständnis der individuellen Klimarisiken liefert das EU-Projekt “Climate Risk Assessments for every European Region”, kurz CLIMAAX.
CLIMAAX bietet nun erneut allen europäischen Regionen finanzielle Unterstützung und innovative Werkzeuge für die Bewertung von Klimarisiken auf lokaler und regionaler Ebene an. In seiner zweiten Ausschreibung sucht das Konsortium Regionen und Gemeinden, welche ihre regionalen Klima- und Notfallrisikomanagementpläne verbessern und dabei den CLIMAAX-Methodenrahmen und die unterstützende Toolbox zur Durchführung ihrer regionalen und lokalen Multi-Risiko-Bewertungen anwenden möchten. Erfolgreiche Bewerberinnen und Bewerber erhalten:
- in Deutschland eine finanzielle Unterstützung bis zu einer Höhe von 223.000 €
- Zugang und maßgeschneiderte Unterstützung für die entwickelte CRA-Toolbox
- Methodische Anleitung und Unterstützung durch das CLIMAAX-Helpdesk
- Technische Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung der lokal zugeschnittenen Methodik unter Verwendung lokaler Daten und Ansätze
- Zugang zu den von CLIMAAX organisierten Veranstaltungen
Antragsberechtigt sind öffentliche Einrichtungen (einschließlich regionaler Behörden, Gemeinden und öffentlicher Agenturen) und gemeinnützige Organisationen, die den Auftrag haben, klimabezogene Risikobewertungen und Risikomanagementpläne in einer bestimmten Region oder Gemeinde zu entwickeln.
Die Ausschreibung ist noch bis zum 15. Oktober 2024 geöffnet. Informationen zu den Zielen und Grundvoraussetzungen der Ausschreibung finden Sie auf der CLIMAAX-Webseite. Für alle Fragen zur Ausschreibung steht Ihnen die Funktions-Mailadresse: helpdesk.climaax@fundingbox.com zur Verfügung.
Den Climaax-Förderaufruf finden Sie auch ab sofort in unserem Förder-Navi.
Weitere aktuelle Inhalte

Die NUA sucht eine Projektleiterin/einen Projektleiter für das Projekt „Klimabildung in NRW"
Die Stelle ist bis zum 31.12.2028 in Vollzeit danach bis zum 31.12.2030 in Teilzeit (50%) befristet. Der Dienstort ist das LANUK in Recklinghausen. Die Bewerbungsfrist endet am 29.06.2025.
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Warmer und mit Platz 2 äußerst sonniger Saisonstart – der Frühling 2025
In den vergangen Monaten haben wir immer wieder die langen und ausgeprägten Hochdruckwetterlagen erwähnt, die es seit ungefähr Februar überwiegend gab. Diese haben in den Monaten März, April und Mai letztlich dazu geführt, dass der Frühling des Jahres 2025 als der siebtwärmste und der zweitsonnigste in die Witterungsgeschichte des Landes Nordrhein-Westfalen eingeht. Lange wurde erwartet, dass der Frühling auch einer der trockensten in NRW werden würde. Obwohl der März rekordverdächtig trocken war und es sowohl im April als auch im Mai ausgeprägte Trockenphasen gab, führten insbesondere zwei nasse Wochen im April und ein wechselhaftes Monatsfinale im Mai dazu, dass die Trockenheit zumindest teilweise wieder gelindert werden konnte. Letztlich war der Frühling 2025 aber mit einem Niederschlagsdefizit von 35 % deutlich zu trocken.
Der Frühling 2025 lieferte erneut - wie es in Zeiten des Klimawandels leider üblich ist - einige Wetterextreme. Die langen Trockenphasen führten in NRW zu fallenden Pegeln an Flüssen oder Talsperren, ersten Einschränkungen bei der Wasserentnahme, beginnendem Trockenstress aber auch zahlreichen Waldbränden. Hinzu kamen aber auch die ersten gößeren Starkregenereignisse, die zu entsprechenden Schäden und damit verbundenen Einsätzen der Rettungskräfte führten.
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Sehr sonnig und überwiegend trocken – der Mai 2025
Mit dem Mai 2025 endet bereits der meteorologische Frühling. Ähnlich wie seine Vorgängermonate war er zu warm, aber weiterhin nicht extrem, und erneut sehr sonnig. Beim Niederschlag bleibt vor allem die Trockenheit der ersten zwei Monatsdekaden in Erinnerung, gegen Ende jedoch gab es erneut einen eher wechselhaften Witterungsabschnitt, der die Trockenheit ein wenig lindern konnte.
Knapp drei Wochen lang sah es im diesjährigen Mai danach aus, als würde er als einer der trockensten in die Geschichte eingehen, Meldungen von Waldbränden wurden wieder häufiger, dann jedoch stellte sich die Wetterlage um, Tiefdruckgebiete übernahmen zunehmend das Geschehen und es kam - nicht unüblich für Ende Mai - zu einigen stärkeren Regenfällen und auch Unwettern, die aber, wie fast immer, vor allem lokal auftraten und entsprechend für Schäden sorgten. Diese beeinflussten die Niederschlagsstatistik jedoch wesentlich.
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