Klimaatlas NRW - Newsletter Nr. 57
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
wir begrüßen Sie zur neuen Ausgabe des Klimaatlas-Newsletters.
Langsam neigt sich auch das Jahr 2025 dem Ende zu. In Sachen Klimawandel und Klimaanpassung gibt es aber noch einiges zu berichten. Und auch bei uns im Fachzentrum Klima gibt es in den verbleibenden Wochen des Jahres noch einiges zu tun. Ein Schwerpunkt dieser Ausgabe widmet sich dem Thema Förderung. In den letzten Wochen gab es diesbezüglich einige gute Nachrichten aus dem Landesumweltministerium, die wir noch einmal für Sie zusammengefasst haben. So gibt es im großen Förderprogramm Klimaanpassung.Kommunen.NRW neben einer vierten Einreichrunde des Wettbewerbs erstmals auch eine niederschwellige Richtlinienförderung, die Fördergelder für das Rheinische Revier wurden aufgestockt und neuerdings fördert das MUNV auch die Beratung für die betriebliche Klimafolgenanpassung. Alle Details dazu finden Sie im "Rundblick".
Im "Rückblick" schauen wir zunächst obligatorisch auf die Witterung des letzten Monats. Dabei scheint der Oktober in diesem Jahr zumindest mit der ersten Hälfte des Novembers getauscht zu haben.
Im "Einblick" gibt es das neueste Update aus der Kartenanwendung des Klimaatlas, einen Bericht über die vergangenen und noch folgenden Vernetzungsaktivitäten der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung, wir laden Sie zu unserer neuen Jahresauftaktveranstaltung 2026, den sogenannten "Klima.Impulsen", ein und zeigen Ihnen die letzten im KFAM aktualisierten Indikatoren.
Neben den Förder-Updates erwarten Sie im "Ausblick" wie immer auch Hinweise zu interessanten Veröffentlichungen sowie ein Bericht zum zurückliegenden Wasserhaushaltsjahr. Zum Abschluss erhalten Sie im "Ausblick" einige Hinweise zu den letzten Veranstaltungen des Jahres.
Wie immer wünschen wir Ihnen eine gute Lektüre mit den entsprechenden Erkenntnissen. Kommen Sie gut in und durch die Adventszeit!
Ihr Klimaatlas und Kommunalberatungsteam des Fachzentrum Klima NRW
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Rückblick
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Einblick
- Neue Ergänzungen und Aktualisierungen der Kartenanwendung im Klimaatlas
- Vernetzungsupdate der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW
- Einladung Klima.Impulse NRW des Fachzentrums Klima am 14. Januar 2026 in Duisburg
- Weitere Aktualisierungen im Klimafolgen- und Anpassungsmonitoring
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Rundblick
- Förder-Update I - Land und EU stellen weitere 34 Millionen Euro für die kommunale Klimaanpassung bereit
- Förder-Update II - Aufstockung des Programms zur Klimaanpassung im Rheinischen Revier
- Förder-Update III - Land startet neue Beratungsförderung zur betrieblichen Klimaanpassung
- Bilanz des Wasserhaushaltsjahres gezogen
- Neues Material vom Klimakoffer.nrw zur Regenwassernutzung
- Aus aktuellem Anlass: Erinnerung an die ZKA-Publikation zur Kommunalpolitik und Klimaanpassung
- Neues KI-Modell macht Hitzebelastung in Städten metergenau sichtbar
- Roadmap für Nachhaltigkeit und Klimaanpassung im Leistungssport
- Mehr Grün trotz starkem Flächendruck: Sechs Städte zeigen machbare Wege
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Ausblick
- Difu-Seminar: Neue Herausforderungen für das besondere Städtebaurecht am 01. und 02. Dezember 2025 in Berlin
- 4. Online-Vernetzungstreffen zum Natürlichen Klimaschutz am 02. Dezember 2025
- ZKA Spezial: Externe Akteure in der kommunalen Klimaanpassung: Kommunikation und Aktivierung am 09. Dezember 2025, online
- ZKA Spotlight: Kultureinrichtung klimaangepasst: Von der Analyse zur Maßnahmenumsetzung am 17. Dezember 2025, online
Rückblick
Ungewöhnlich trüb und erstmals seit längerem deutlich zu nass – der Oktober 2025
Von einem goldenen Oktober konnten wir in diesem Jahr wahrlich nicht sprechen. Windiges und feuchtes Herbstwetter dominierte die Witterung in NRW im Jahr 2025 und erinnerte daher eher bereits an einen vorgezogenen November als an Indian Summer. Der Oktober 2025 war so trüb, dass er sogar auf dem Treppchen der sonnenscheinärmsten Oktobermonate seit Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1951 landet. Zudem war der Oktober 2025 erstmalig seit Januar wieder deutlich zu nass. Zwar blieben Starkregenereignisse aus, doch führten kontinuierliche Niederschlagsmengen zu Monatsbeginn und vor allem im letzten Oktoberdrittel letztlich zu diesem Ergebnis. Lediglich bei den Temperaturen ist alles wie gehabt. Auch der Oktober 2025 war trotz negativen Gesamteindrucks noch deutlich wärmer als die beiden betrachteten Klimanormalperioden.
Der Oktober 2025 lag nämlich mit einer Durchschnittstemperatur von 10,8 °C sowohl über der Referenzperiode 1961-1990 (9,8 °C; Abweichung um +1,0 K) als auch der aktuellen Klimanormalperiode 1991-2020 (10,1 °C; Abweichung um +0,7 K). Damit war er im neunten Jahr in Folge überdurchschnittlich warm und landet, zusammen mit dem des Jahres 2004, auf Platz 31 der wärmsten Oktober seit Aufzeichnungsbeginn.
Mit einer Niederschlagssumme von 95 l/m² im NRW-Mittel überschritt der Oktober 2025 jeweils sowohl den Mittelwert der aktuellen Klimanormalperiode 1991-2020 (73 l/m²) - dies bereits im dritten Jahr in Folge - als auch den der Referenzperiode 1961-1990 (62 l/m²) deutlich. Auch im Niederschlagsranking der nassesten Oktobermonate seit Beginn der Aufzeichnungen teilt sich dieser Oktober Platz 31, hier jedoch mit dem Jahr 2009.
Des Weiteren fiel der diesjährige Oktober ungewöhnlich trüb aus: mit lediglich 48 Sonnenscheinstunden schien die Sonne sogar weniger als hab so lang wie während der Referenzperiode 1961-1990 (107 h) und auch in der aktuellen Klimanormalperiode (1991-2020; 105 h). Somit sortiert sich der Oktober 2025 auf Platz 3 der sonnenscheinärmsten Oktobermonate seit Aufzeichnungsbeginn 1951 ein und liegt zudem nur rund vier Stunden über dem niedrigsten gemessen Wert der Zeitreihe (1974: 44 h).
Die Wetterlage spiegelt sich auch bei der Erfassung der Kenntage wider. Im Oktober wurden, wie schon bereits im Vorjahr, weder an der Station in Köln noch in Warstein überhaupt Kenntage verzeichnet. Dies bestätigen auch die Höchst- und Tiefsttemperaturen, die entsprechend in Warstein bei 3,2 °C und 15,7 °C und in Köln bei 6,8 °C und 18,4 °C lagen.
Alle weiteren Werte sowie die dazugehörigen Grafiken und Tabellen finden Sie wir immer im vollständigen Witterungsverlauf.
Einblick
Neue Ergänzungen und Aktualisierungen der Kartenanwendung im Klimaatlas
Mit dem Beginn des Novembers wurden im Klimaatlas einige Karten aktualisiert und neu hinzugefügt. Nachfolgend informieren wir Sie darüber, welche dies konkret sind.
So wurde das Handlungsfeld „Biodiversität und Naturschutz“ mit einer aktuellen, verbesserten Version der Karte zur tatsächlichen allgemeinen Vegetationszeitlänge ausgestattet. Hier wurde nun auch für den Beobachtungszeitraum 1951-1980 bis 1991-2020 die seit kurzem verfügbare räumliche Auflösung von 1 km x 1 km verwendet, anstatt der zuvor verfügbaren Auflösung von 5 km x 5 km. Neu hinzugekommen sind die beiden Karten zur anteiligen Niederschlagssumme und der anteiligen klimatischen Wasserbilanz in der tatsächlichen allgemeinen Vegetationszeit. Basierend auf den neuesten Berechnungen ist für jedes Rasterpixel der jeweils mittlere Beginn und das mittlere Ende der tatsächlichen allgemeinen Vegetationszeit verfügbar. Dazu stehen nun die jeweilige Niederschlagssumme und die klimatische Wasserbilanz je Rasterpixel für die entsprechenden Zeiträume zur Verfügung. Damit liegen erstmalig Karten vor, die anzeigen, wie hoch die für die allgemeine Vegetationszeit zur Verfügung stehende Niederschlagsumme ist und was nach der Verdunstung im gleichen Zeitraum als klimatische Wasserbilanz übrigbleibt. Dadurch gelingt ein realistisches Bild der Wasserverfügbarkeit für die Natur, aber auch für die Landwirtschaft.
Im Handlungsfeld „Wald und Forstwirtschaft“ wurden die bereits vorhandenen Karten zu den Themen tatsächliche forstliche Vegetationszeitlänge und anteilige Niederschlagssumme in der tatsächlichen forstlichen Vegetationszeit ebenfalls um die anteilige klimatische Wasserbilanz im selben Zeitraum ergänzt. Methodisch einziger Unterschied zwischen den Karten beider Handlungsfelder ist der Temperaturgrenzwert zur jeweiligen Definition der Vegetationszeitlänge. Bei der tatsächlichen forstlichen Vegetationszeit liegt sie bei 10 °C, bei der allgemeinen tatsächlichen Vegetationszeitlänge bereits bei 5 °C. Mit der anteiligen klimatischen Wasserbilanz in der tatsächlichen forstlichen Vegetationszeit kann nun, zuzüglich zur anteiligen Niederschlagssumme, ein deutlich realistischeres Bild zur Wasserversorgung der Bäume dargestellt werden, als es die Vorgängerkarten zur klimatischen Wasserbilanz mit den NRW-Mittelwerten je vermocht haben.
Ein weiteres Update gab es auch im Handlungsfeld „Konzepte vor Ort“. Hier wurden die Karten zur Klimaanpassung auf Gemeindeebene sowie zur Klimaanpassung auf Kreisebene (vormals Landkreisebene) auf den neuesten uns bekannten Stand gebracht. Das gleiche gilt auch für die Projektlandkarte, mit besonders beispielhaften Klimaanpassungsinitiativen in NRW. Hier konnten in der aktuellen Runde fünf weitere Projekte, wie z. B. die Offenlegung der Sieg in Siegen oder das flächendeckende Hochwasserfrühwarnsystem in Bad Münstereifel, ergänzt werden. Wenn auch Sie Ihr Projekt dort listen lassen wollen oder aber Ergänzungen bzw. Änderungen zu den „Konzepten vor Ort“ bzw. Fragen zu den neuen Karten haben, melden Sie sich gerne jederzeit über unsere Funktionsadresse klimaatlas@lanuk.nrw.de oder das Kontaktformular.
Wir wünschen viel Spaß beim Durchstöbern der neuen und aktualisierten Karteninhalte im Klimaatlas NRW!
Vernetzungsupdate der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW
Am 17. November 2025 trafen sich interessierte Klimaanpassungszuständige zum 2. Kommunalen Austausch zum #abpflastern in NRW. Hier konnte nicht nur ein Rückblick auf die erste Saison des bundesweiten Entsiegelungs-Wettbewerbs ermöglicht werden, sondern auch ein Ausblick auf die Saison 2026 stattfinden.
Während des digitalen Austauschs stellten Carsten Rech (Kreis Steinfurt) und Dajana Prinz (Stadt Emsdetten) ihre Aktivitäten vor und zeigten, mit welchen Unterstützungsmöglichkeiten und mit welchem Begleitprogramm das #abpflastern bespielt werden kann. Die Stadt Emsdetten gehörte, wie auch die Stadt Greven und die Gemeinde Metelen, allesamt Kommunen im Kreis Steinfurt, zu den Bestplatzierten in der 2025er-Rangliste. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Auch im kommenden Jahr wird es weitere, von der Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW organisierte Austauschangebote zum #abpflastern geben. Sofern Sie noch nicht in unserem themenspezifischen Verteiler gelistet sind, melden Sie sich gerne bei Interesse über die Funktionsadresse klimaatlas@lanuk.nrw.de bei uns.
Mit Blick auf den kommenden Monat freuen wir uns, das nächste digitale Klimaanpassungs-Café anzukündigen. Der nächste Termin findet am 11. Dezember 2025 von 9:30 Uhr bis ca. 11:00 Uhr online via Webex statt. Alle kommunalen Klimaanpassungszuständigen in NRW sind wie immer herzlich eingeladen, teilzunehmen.
Das „Café“ soll erneut die Gelegenheit bieten, aktuelle Fragestellungen aus dem eigenen Arbeitsalltag im kollegialen Umfeld vorzustellen, Ideen oder Probleme miteinander zu diskutieren sowie neue Kontakte zu knüpfen und sich über das Klimaanpassungs-Café hinaus zu vernetzen. Dabei lebt das eher offen konzipierte Format von der aktiven Teilnahme. Wir wünschen uns, dass Sie das Angebot zum Austausch von Wissen und Erfahrungen nutzen.
Es besteht wie immer die Möglichkeit, uns vorab Themen zu nennen, über die Sie gegebenenfalls im Plenum sprechen möchten. Schreiben Sie hierzu ebenfalls an klimaatlas@lanuk.nrw.de.
Einladung Klima.Impulse NRW des Fachzentrums Klima am 14. Januar 2026 in Duisburg
Jetzt anmelden! Zum Jahresbeginn 2026 lädt das Fachzentrum Klima NRW zur Veranstaltung „Klima.Impulse NRW - Umsetzung von Energiewende und Klimaanpassung vor Ort“. Am 14. Januar 2026 von 9:30 – 15:30 Uhr stellt das Fachzentrum seine Arbeit in den Bereichen Klimaanpassung, Klimaschutz, Wärme und Erneuerbare Energien vertiefend vor und gibt einen Ausblick auf seine Planungen für 2026. Unsere Jahresveranstaltung findet im LANUK-Standort Duisburg statt.
Im Mittelpunkt stehen die zwei großen klimatischen Herausforderungen unserer Zeit:
- die Energiewende – wie wir Erneuerbare Energien und Wärmeversorgung vor Ort voranbringen
- die Klimaanpassung – wie Kommunen und Regionen Handlungsstrategien entwickeln und umsetzen
Der Vormittag startet mit einem abwechslungsreichen Programm. Ein besonderes Highlight ist die Rede von Umweltminister Oliver Krischer zur Doppelstrategie der Landesregierung von Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Zudem wird LANUK-Präsidentin Elke Reichert die Veranstaltung eröffnen, die Journalistin Sara Schurmann spricht über die Bedeutung von Kommunikation beim Klimaschutz und der Klimafolgenanpassung.
Anschließend widmen wir uns in einer Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern des Landes und der Kommunen dem Thema „Vom Papier in die Umsetzung!“. Am Nachmittag stehen dann das Fachzentrum und seine Arbeiten im Vordergrund. Hier geben wir nicht nur einen gesamten Über- und Ausblick, sondern stellen auch einzelne aktuelle Projekte des Fachzentrums genauer vor. Dazu zählt die neue Klimaanlayse, das Redesign des Energieatlas, der Gebäuderechner und auch die kommunale Wärmeplanung.
Nutzen Sie diese Plattform zum Austausch mit Expertinnen und Experten, Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern sowie Praktikerinnen und Praktikern. Eine frühzeitige Anmeldung wird empfohlen!
Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: https://beteiligung.nrw.de/k/1018817
Weitere Aktualisierungen im Klimafolgen- und Anpassungsmonitoring
Auch im November wurden wieder einige unserer Indikatoren im Klimafolgen und Anpassungsmonitoring (KFAM) aktualisiert. Für folgenden Abschnitte können Sie nun die neuesten Werte nachvollziehen:
Im Cluster Klimaantwicklung mit den Ergänzungen für den Sommer, die Indikatoren
- 1.2. Durchschnittliche Jahrezeitenlufttemperatur und
- 2.2 Durchschnittliche Jahrezeitenniederschlagssumme
Im Handlungsfeld Biodiverität und Naturschutz die Indikatoren
- 6.1 Beginn der phänologischen Jahreszeiten
- 6.2 Dauer der phänologischen Jahreszeiten
- 6.3 Länge der Vegetationsperiode (noch nie war die Vegetationsperiode so lang wie 2024) und
- 6.4 Blühbeginn des Buschwindröschen (2024 frühester Blühbeginn seit Beginn der Aufzeichnungen)
Sowie im Handlungsfeld Landwirtschaft der Indikator
Rundblick
Förder-Update I - Land und EU stellen weitere 34 Millionen Euro für die kommunale Klimaanpassung bereit
Neue Förderung auch für kleinere Maßnahmen, die lokal vor Klimafolgen schützen
Die Landesregierung unterstützt Städte und Gemeinden weiterhin beim Umgang mit den Folgen des Klimawandels und stockt den Förderaufruf „Klimaanpassung.Kommunen.NRW“ um weitere 34,2 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 auf. Für größere Vorhaben ab 200.000 Euro stehen in der vierten Einreichungsrunde des Wettbewerbsverfahrens 21,1 Millionen Euro bereit. Zusätzlich wird erstmals eine Richtlinienförderung für kleinere Vorhaben unter 200.000 Euro angeboten, für die 13,1 Millionen Euro zur Verfügung stehen.
Der Aufruf richtet sich vorrangig an Kommunen, teilnahmeberechtigt sind zudem Forschungs- und Bildungseinrichtungen, Kammern, Vereine und Stiftungen.
Für den Wettbewerb gilt weiterhin das zweistufige Verfahren. Antragstellende müssen ihre Betroffenheit von den Folgen des Klimawandels nachweisen und die Wirksamkeit des Vorhabens erläutern. Projektskizzen für die vierte Einreichrunde können ab sofort bis zum 29. Januar 2026 bei der Innovationsförderagentur NRW (IN.NRW) eingereicht werden, die auch Beratung anbietet. Förderfähig sind insbesondere investive Maßnahmen wie die Entsiegelung befestigter Flächen, das Anlegen von Mulden, Rigolen oder Retentionsflächen sowie Maßnahmen zur Kühlung und Verschattung.
Neu hinzu kommt eine Richtlinienförderung für Projekte unter 200.000 Euro. Sie erfolgt nach dem Windhundprinzip, das heißt: Anträge werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bewilligt, solange Mittel verfügbar sind. Anträge können ab sofort gestellt werden, die Frist endet am 31. Dezember 2026. Unterstützt werden Maßnahmen, die die Verwundbarkeit gegenüber Hitze, Starkregen oder anderen Klimafolgen verringern und unmittelbar zur lokalen Klimavorsorge beitragen.
Die Innovationsförderagentur plant in den kommenden Wochen Infoveranstaltungen für Skizzeneinreichende und Antragstellende. Die Links zu den Online-Veranstaltungen werden in Kürze auf der Internetseite von IN.NRW https://www.in.nrw/massnahmen/klimaanpassung-kommunen zu finden sein.
Hintergrund
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen stehen im EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 EU-Mittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Funds (JTF) zur Verfügung. Hinzu kommen eine Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteile der Projekte. Unterstützt werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität, Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen sowie strategische Technologien und Wettbewerbsfähigkeit. Weitere Informationen unter www.efre.nrw.
Weitere Informationen zu Klimaanpassung.Kommunen.NRW inklusive des neuen Förderaufrufs erhalten Sie unter den folgenden Links:
- Zur Programmseite: www.efre.nrw.de/einfach-machen/foerderung-finden/klimaanpassungkommunennrw
- Direktlink zum Förderaufruf: www.efre.nrw/sites/default/files/media/document/file/20251124_final_klimaanpassung.kommunen.pdf
- Zur Innovationsförderagentur NRW: www.in.nrw/klimaanpassung-kommunen
Auch bei unserer Kommunalberatung zur Klimafolgenanpassung erhalten Sie natürlich Informationen zu diesem und allen anderen zur Verfügung stehenden Förderprogrammen.
Förder-Update II - Aufstockung des Programms zur Klimaanpassung im Rheinischen Revier
Auch Kommunen im Rheinischen Revier erhalten zusätzliche Mittel für Hitze-, Regen- und Bodenschutzmaßnahmen.
Für die Städte und Gemeinden im Rheinischen Revier stellen Bund und Land weitere 40 Millionen Euro für das Förderprogramm „Klimaanpassung im Rheinischen Revier – Attraktives und resilientes Lebensumfeld gemeinsam gestalten“ bereit. Damit reagiert das Land auf die hohe Nachfrage der Kommunen nach praxisnaher Unterstützung bei der Bewältigung der Folgen von Hitze, Starkregen und Trockenheit. Anträge können ab sofort online eingereicht werden.
Mit dem Angebot werden investive und nicht-investive Maßnahmen zum Boden- und Flächenschutz, zur Regenwasserversickerung, zur Hitzeprävention, zur Umweltgerechtigkeit sowie zur menschlichen Gesundheit und zum Erhalt der Lebensqualität gefördert. Ziel ist es, Kommunen einen einfachen Zugang zu erprobten Lösungen zu bieten, die sich schnell und flächendeckend umsetzen lassen.
Im Gegensatz zu wettbewerblichen Programmen basiert die Förderung auf einem standardisierten Baukasten. So können Städte und Gemeinden unkompliziert Maßnahmen auswählen, anpassen und realisieren.
Anträge können hier eingereicht werden: www.rheinischesrevier.web.nrw.de/auth/login
Weitere Informationen finden Sie unter www.rheinisches-revier.de/
Förder-Update III - Land startet neue Beratungsförderung zur betrieblichen Klimaanpassung
Mit der neuen „Beratungsförderung betriebliche Klimaanpassung (BbK)“ bietet das Land seit dem 1. November 2025 ein Beratungsangebot für Unternehmen an, insbesondere für kleine und mittlere Betriebe. Im Kern sollen die teilnehmenden Unternehmen durch die Förderung zweierlei erhalten: Zum einen eine Risikoanalyse, die ihre konkrete Betroffenheit von Klimarisiken sichtbar macht, und zum anderen einen Überblick über Handlungsoptionen, Anpassungsstrategien sowie mögliche Finanzierungswege. Der Prozess läuft über die Kommunen. Gemeinden, Gemeindeverbände und Kreise können ab sofort Förderanträge bei der NRW.BANK stellen.
Gefördert werden kooperative Beratungsprojekte zur betrieblichen Klimaanpassung, die von qualifizierten Beraterinnen und Beratern nach einem vom Umweltministerium anerkannten Beratungsprozess durchgeführt werden. Ein besonderer Fokus liegt auf kleinen und mittelständischen Betrieben, die bislang oft keine eigenen Ressourcen für strategische Anpassungsprozesse haben. Kommunen bündeln als Projektträger mehrere Unternehmen aus ihrer Region und schaffen so regionale Netzwerke für Klimaanpassung.
Die Fördersumme beträgt bis zu 80 Prozent der Kosten des Beratungsprojektes und wird von der NRW.BANK auf Grundlage der eingereichten Angebote berechnet. Neben dem Angebot einer Beraterin oder eines Beraters müssen bei Antragstellung ein Zeit- und Finanzierungsplan sowie eine Liste der teilnehmenden Betriebe vorgelegt werden.
Weitere Informationen zur Förderung:
- Beratungsförderung zur betrieblichen Klimaanpassung (BbK NRW) - NRW.BANK
- Aktuell anerkannter Beratungsprozess: Klima.Profit
Bilanz des Wasserhaushaltsjahres gezogen
In der Wasserwirtschaft beginnt das Jahr mit dem 1. November und endet bereits mit dem Monat Oktober. Die Wasserabteilung des LANUK hat deshalb obligatorisch am 31. Oktober 2025 Bilanz über den Wasserhaushalt in den zurückliegenden zwölf Monaten gezogen.
In den vergangenen zwölf Monaten sind in der Summe rund 748 Millimeter Niederschlag gefallen. Das sind im Durchschnitt 100 Liter weniger pro Quadratmeter bzw. minus 12 Prozent im Vergleich zum langjährigen Mittel ab 1881. Nur in den Monaten Januar und Oktober 2025 gab es deutlich überdurchschnittliche Regenmengen. Vor allem im Februar und März, aber auch in den Monaten Mai bis August hat es dagegen zu wenig geregnet. Besonders trocken blieb dabei der östliche Teil Nordrhein-Westfalens.
Auch die Grundwasserstände zeigen die Auswirkungen der fehlenden Niederschläge. Etwa 45 Prozent der Grundwasserstände befinden sich in einem niedrigen bis sehr niedrigem Bereich. Nur an etwa sechs Prozent der Messstellen werden derzeit hohe bis sehr hohe Stände gemessen. Die vergleichsweise hohen Regenmengen im Oktober wurden zu großen Teilen durch die Böden gespeichert und haben sich somit nur geringfügig auf die Grundwasserstände ausgewirkt. In den Talsperren hat der Regen im Oktober direkt zu einem Wiederanstieg der Füllstände geführt, nachdem sie besonders in den Monaten März bis August 2025 historisch niedrig waren.
Die Böden sind innerhalb Nordrhein-Westfalens derzeit sehr unterschiedlich durchfeuchtet. In einer Tiefe von 180 Zentimetern sind nur in der Eifel und am Rhein die Böden nass, während in den anderen Landesteilen moderate bis erhebliche Dürre in dieser Bodenschicht herrscht. Die deutlichsten Dürreerscheinungen gibt es derzeit in den Mittelgebirgslagen des Sauerlandes.
Auch wenn sich das Fachzentrum Klima mit seinen Bilanzen am kalendatrischen Jahr orientiert, lassen sich die einzelnen oben genannten Werte auch im Klimaatlas NRW nachvollziehen.
Neues Material vom Klimakoffer.nrw zur Regenwassernutzung
Die neue Broschüre „Regenwasser sammeln und nutzen – Tipps für Haus und Garten“ der Verbraucherzentrale NRW zeigt, wie Regenwasser als kostenlose Ressource effizient genutzt werden kann. Sie erläutert praxisnah verschiedene Sammel- und Speichersysteme wie Regentonnen, Wandtanks, IBC-Container und Zisternen, gibt Hinweise zur richtigen Planung und Dimensionierung und erklärt die rechtlichen Rahmenbedingungen in NRW, insbesondere zur Versickerung. Ergänzend behandelt sie Versicherungsaspekte und bietet eine übersichtliche Checkliste für die Umsetzung.
Die Broschüre steht digital unter www.klimakoffer.nrw zum Download bereit. Für eigene Veranstaltungen und Zwecke kann sie zudem als Druckversion (bis zu 50 Stück) unter klimakoffer@verbraucherzentrale.nrw bestellt werden.
Der Klimakoffer.nrw ist die Online-Plattform der Verbraucherzentrale NRW rund um Klimaanpassung. Er bündelt Informationen, Beratungsangebote, Förderhinweise und kostenlose Materialien zu Themen wie Starkregen, Begrünung, Entsiegelung und Regenwassernutzung.
Beachten Sie auch das umfangreiche Beratungsangebot zu Dachbegrünung, Regenwassernutzung und Starkregenvorsorge.
Aus aktuellem Anlass: Erinnerung an die ZKA-Publikation zur Kommunalpolitik und Klimaanpassung
Nach den Kommunalwahlen im September haben sich die neuen Kommunalparlamente inzwischen konstituiert und die neuen Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben zum 1. November ihr Amt angetreten. Wir möchten diesen Anlass nutzen und noch einmal auf die Wichtigkeit der Berücksichtigung der Klimafolgenanpassung (und des Klimaschutzes) in der Kommunalpolitik hinweisen. Bereits zu Beginn des Jahres hat das Zentrum KlimaAnpassung (ZKA) dazu eine unterstützende Publikation veröffentlicht.
Um den Herausforderungen der Klimakrise effektiv zu begegnen, ist eine enge und abgestimmte Zusammenarbeit zwischen Kommunalpolitik und -verwaltung von zentraler Bedeutung. Die Publikation „Kommunalpolitik und Kommunalverwaltung – Dialoge zur Klimaanpassung gestalten“ gibt konkrete Einblicke, wie innovative Arbeitsformate, gutes Timing und gezielte Kommunikationsstrategien den Weg zur Umsetzung ebnen können.
Die Publikation zeigt, wie Formate der Zusammenarbeit genutzt werden können, welche Gelegenheitsfenster sich zur Initiierung von Klimaanpassung eignen und wie werteorientierte Kommunikation zielgerichtet eingesetzt werden kann.
Die Publikation steht hier zum Download bereit.
Auch hier unterstützt die Kommunalberatung Klimafolgenanpassung NRW Sie gerne. Wir kommen für bewusstseinsbildende Vorträge in Ihre Stadt- und Gemeinderäte oder die entsprechenden Ausschüsse oder gestalten je nach Wunsch z. B. auch gemeinsam mit Ihnen Workshops für die politische Ebene. Sprechen Sie uns dazu einfach an.
Neues KI-Modell macht Hitzebelastung in Städten metergenau sichtbar
Ein neues KI-Modell der Universität Freiburg und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) berechnet erstmals, wie sich die Hitzebelastung einer Stadt zukünftig pro Quadratmeter entwickeln wird. Das Modell kann Städte bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen und bietet Impulse für eine klimagerechte Stadtplanung. Das KI-System kombiniert Geodaten wie Gebäudehöhen und Vegetationsstrukturen mit Wettervorhersage- oder Klimaprojektionsdaten wie Lufttemperatur oder Strahlung.
Das KI-Modell berechnet hochauflösend und über lange Zeiträume, wie sich die Hitzebelastung in einem Stadtgebiet künftig pro Quadratmeter entwickeln wird. Freiburg diente den Forschenden als Pilotstadt für ihr Modell. Das Modell kann für die Prognose verschiedener Klimaszenarien eingesetzt werden. Diese reichen von einem Klima, das sich bei starkem Klimaschutz weniger stark erwärmt, bis hin zu einem deutlich wärmeren Klima bei sehr hohen Treibhausgasemissionen.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Roadmap für Nachhaltigkeit und Klimaanpassung im Leistungssport
Mit dem Forschungsschwerpunkt „Nachhaltigkeit und Klimaanpassung im Leistungssport“ (NiKlas) möchte das Bundesinstitut für Sportwissenschaft aufzeigen, wie der Klimawandel Trainings, Wettkämpfe und die Gesundheit der Athletinnen und Athleten beeinflusst. Seine Ziele und geplanten Maßnahmen hat das Institut in einer Roadmap veröffentlicht. Im Fokus stehen praxisnahe Lösungen – von hitzeangepasstem Training über nachhaltige Sportanlagen und innovative Regenerationsmethoden bis hin zu klimaresilienter Wettkampfplanung.
Die Roadmap kann hier heruntergeladen werden.
Mehr Grün trotz starkem Flächendruck: Sechs Städte zeigen machbare Wege
Mehr Menschen, mehr Bebauung – und trotzdem mehr Grün? Dass das möglich ist, zeigen sechs Städte, die im Projekt Green Urban Labs II neue Wege gegangen sind. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat nun die Ergebnisse veröffentlicht. Die Botschaft: Stadtgrün ist kein Luxus, sondern unverzichtbare Infrastruktur für Klimaresilienz, Klimaschutz, Artenvielfalt, Gesundheit und Lebensqualität. Die sechs Modellvorhaben stammen aus den Städten Aachen, Dresden, Fellbach, Ingolstadt, Karlsruhe und Saarbrücken.
Die Projekte zeigen: Auch unter starkem Flächendruck gibt es kreative und machbare Wege zu mehr Grün. Wenn Kommunen, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen, kann Stadtentwicklung klimaresilient, gesundheitsfördernd und artenreich gestaltet werden.
Die Abschlusspublikation „Green Urban Labs II – Grüne Infrastruktur in der sich verdichtenden Stadt“ ist hier abrufbar.
Ausblick
Difu-Seminar: Neue Herausforderungen für das besondere Städtebaurecht am 01. und 02. Dezember 2025 in Berlin
Der Neubau spielt für die Städte prozentual gesehen nur eine untergeordnete Rolle. Die großen Herausforderungen der Stadtentwicklung betreffen vor allem den Gebäudebestand. Gerade dort ist es schwierig, zentrale Ziele wie die Wärmewende, Klimaanpassung oder Mobilitätswende baulich umsetzten – allesamt Schlüsselfaktoren für die Transformation hin zu einer gerechten, grünen und produktiven Stadt (vgl. Neue Leipzig-Charta).
Dabei rückt das besondere Städtebaurecht in den Fokus, denn es stellt das zentrale baurechtliche Instrumentarium für die Entwicklung und Umgestaltung des Gebäudebestands dar. Doch reichen bewährte Maßnahmen wie Sanierungsgebiete, Stadtumbau oder Programme der Sozialen Stadt noch aus? Oder sind neue Instrumente – etwa sogenannte Transformationsgebiete – erforderlich, um den vielschichtigen Herausforderungen im Bestand angemessen zu begegnen?
Das Seminar geht diesen Fragen am 01. und 02. Dezember 2025 beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) in Berlin nach und zeigt auf, wie der Übergang zu nachhaltigen und resilienten Stadtstrukturen durch das besondere Städtebaurecht und den gezielten Einsatz von Städtebaufördermitteln unterstützt werden kann. Dabei werden sowohl theoretische Grundlagen als auch praxisnahe Beispiele aus der kommunalen Planungspraxis vorgestellt.
Das Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. Es sind noch freie Plätze verfügbar.
4. Online-Vernetzungstreffen zum Natürlichen Klimaschutz am 02. Dezember 2025
Das Kompetenzzentrum Natürlicher Klimaschutz lädt am 02. Dezember 2025 von 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr dazu ein, beim Online-Vernetzungstreffen mit Akteurinnen und Akteuren aus Verwaltung, Praxis und Zivilgesellschaft ins Gespräch zu kommen und neue Kooperationen zu starten. Freuen Sie sich auf inspirierende Impulsvorträge mit aktuellen Praxisbeispielen und innovativen Ansätzen, die zeigen, wie Natürlicher Klimaschutz erfolgreich umgesetzt werden kann. Folgende Beiträge sind geplant:
- Grünzüge für Berlin, Berliner Netzwerk für Grünzüge / Antje Henning
- Das Grüne Band Thüringens, Stiftung Naturschutz Thüringen / Michael Giel
In den anschließenden Diskussionsrunden haben Sie Gelegenheit, Erfahrungen zu teilen, Ideen weiterzuentwickeln und gemeinsame Projekte anzustoßen.
Die Anmeldung ist über die Veranstaltungsseite möglich.
ZKA Spezial: Externe Akteure in der kommunalen Klimaanpassung: Kommunikation und Aktivierung am 09. Dezember 2025, online
Erfolgreiche kommunale Klimaanpassung erfordert nicht nur die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachämter, sondern auch die Einbeziehung verschiedener verwaltungsexterner Akteure. Dazu gehört u.a. bei diesen Akteuren, das Bewusstsein für Klimafolgen zu schärfen, kommunale Anpassungsstrategien zu vermitteln und konkrete Handlungsoptionen für die jeweilige Zielgruppe aufzuzeigen – auch dort, wo die Kommune keine direkte Umsetzungskompetenz besitzt.
Das ZKA Spezial am Dienstag, den 09. Dezember 2025 von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr widmet sich Kommunikationsstrategien und -instrumenten zur Sensibilisierung und Aktivierung von verwaltungsexternen Akteuren – wie etwa Unternehmen, Akteuren aus der Landwirtschaft oder bestimmten Gruppen von Bürgerinnen und Bürgern. Dabei sollen u.a. folgende Fragen thematisiert werden: Welche externen Akteure sind wichtig für die Klimaanpassung? Wie können Handlungsbedarfe und -optionen möglichst zielgruppenspezifisch kommuniziert werden? Welche Instrumente und Formate eignen sich?
Neben Impulsvorträgen gibt es Zeit für einen aktiven Austausch, bringen Sie also gerne Ihre Fragen und Erfahrungen mit.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Veranstaltungsseite.
ZKA Spotlight: Kultureinrichtung klimaangepasst: Von der Analyse zur Maßnahmenumsetzung am 17. Dezember 2025, online
Zum Abschluss des Jahres widmet sich das ZKA-Spotlight am 17. Dezember 2025 von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr noch einmal dem Thema Klimaanpassung in Kultureinrichtungen.
Dabei stehen folgende Leitfragen im Fokus:
- Welche Klimarisiken gefährden den Kulturbetrieb in Deutschland?
- Was sind wichtige Handlungsfelder?
- Welche Anpassungsmaßnahmen wurden bereits erfolgreich umgesetzt?
- Welche Rolle spielt die Zusammenarbeit mit Kommunen und externen Akteuren?
- Was sind übertragbare Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit zehn Piloteinrichtungen?
Die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier.