Klimaanalyse NRW - Nachtsituation LANUV NRW

Aufruf zur Beteiligung an der Weiterentwicklung der Klimaanalyse NRW

Kalender Icon20.12.2022
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Vielleicht haben Sie schon davon gehört, dass wir die landesweite Klimaanalyse, die im Jahr 2018 veröffentlicht wurde, aktualisieren und weiterentwickeln wollen.

In der Klimaanalyse wurde die klimaökologische Funktion flächendeckend in NRW untersucht und bewertet. Dabei wurde die Landesfläche in potenziell thermisch belasteten Siedlungsraum und potenziell Kaltluft produzierende Ausgleichsräume (Grünflächen) unterschieden sowie die Belastungs- und Ausgleichsräume durch Kaltluftleitbahn zueinander in Beziehung gesetzt. Zusätzlich wurde der von Hitzebelastung betroffene Anteil der Bevölkerung pro Gemeinde in NRW bestimmt. Darüber hinaus wurde untersucht, welche Bereiche klimaökologische Funktionen mit überörtlicher Bedeutung aufweisen und somit für die Steuerung durch die Regionalplanung relevant sind.

Gerne möchten wir Sie als potenzielle Anwenderinnen und Anwender in den Weiterentwicklungsprozess einbinden und suchen Teilnehmende für einen Vor-Ab-Workshop, in dem wir den Weiterentwicklungsbedarf mit Ihnen abstimmen wollen.

In dem Workshop wollen wir u. a. folgende Fragestellungen diskutieren:

  • Welche Anwendungsfälle haben Sie für die Klimaanalyse, sprich wofür setzen Sie die Klimaanalyse ein?
  • Welchen generellen Weiterentwicklungsbedarf sehen Sie für die Klimaanalyse?
  • Wie wichtig ist es Ihnen dynamische Veränderungen an der Klimaanalyse vornehmen und konkrete Planungsvorhaben einbinden zu können?

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen und Ihre Bereitschaft mit uns in den Austausch zu treten. Wenn Sie teilnehmen möchten, schreiben Sie uns bitte bis zum 12. Januar 2023 eine Mail an klimaatlas@lanuv.nrw.de. Je nach Interesse am Workshop, werden wir die Teilnehmenden ggf. in mögliche Nutzergruppen aufteilen. Eine Terminabstimmung zum Workshop erhalten alle Interessierten nach Ende der Rückmeldefrist.

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Die NUA sucht eine Projektleiterin/einen Projektleiter für das Projekt „Klimabildung in NRW"

Kalender Icon06.06.2025
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Die Stelle ist bis zum 31.12.2028 in Vollzeit danach bis zum 31.12.2030 in Teilzeit (50%) befristet. Der Dienstort ist das LANUK in Recklinghausen. Die Bewerbungsfrist endet am 29.06.2025.

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Warmer und mit Platz 2 äußerst sonniger Saisonstart – der Frühling 2025

Kalender Icon06.06.2025
Newspaper Icon Witterungsverlauf

In den vergangen Monaten haben wir immer wieder die langen und ausgeprägten Hochdruckwetterlagen erwähnt, die es seit ungefähr Februar überwiegend gab. Diese haben in den Monaten März, April und Mai letztlich dazu geführt, dass der Frühling des Jahres 2025 als der siebtwärmste und der zweitsonnigste in die Witterungsgeschichte des Landes Nordrhein-Westfalen eingeht. Lange wurde erwartet, dass der Frühling auch einer der trockensten in NRW werden würde. Obwohl der März rekordverdächtig trocken war und es sowohl im April als auch im Mai ausgeprägte Trockenphasen gab, führten insbesondere zwei nasse Wochen im April und ein wechselhaftes Monatsfinale im Mai dazu, dass die Trockenheit zumindest teilweise wieder gelindert werden konnte. Letztlich war der Frühling 2025 aber mit einem Niederschlagsdefizit von 35 % deutlich zu trocken.

Der Frühling 2025 lieferte erneut - wie es in Zeiten des Klimawandels leider üblich ist - einige Wetterextreme. Die langen Trockenphasen führten in NRW zu fallenden Pegeln an Flüssen oder Talsperren, ersten Einschränkungen bei der Wasserentnahme, beginnendem Trockenstress aber auch zahlreichen Waldbränden. Hinzu kamen aber auch die ersten gößeren Starkregenereignisse, die zu entsprechenden Schäden und damit verbundenen Einsätzen der Rettungskräfte führten.

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Sehr sonnig und überwiegend trocken – der Mai 2025

Kalender Icon05.06.2025
Newspaper Icon Witterungsverlauf

Mit dem Mai 2025 endet bereits der meteorologische Frühling. Ähnlich wie seine Vorgängermonate war er zu warm, aber weiterhin nicht extrem, und erneut sehr sonnig. Beim Niederschlag bleibt vor allem die Trockenheit der ersten zwei Monatsdekaden in Erinnerung, gegen Ende jedoch gab es erneut einen eher wechselhaften Witterungsabschnitt, der die Trockenheit ein wenig lindern konnte.

Knapp drei Wochen lang sah es im diesjährigen Mai danach aus, als würde er als einer der trockensten in die Geschichte eingehen, Meldungen von Waldbränden wurden wieder häufiger, dann jedoch stellte sich die Wetterlage um, Tiefdruckgebiete übernahmen zunehmend das Geschehen und es kam - nicht unüblich für Ende Mai - zu einigen stärkeren Regenfällen und auch Unwettern, die aber, wie fast immer, vor allem lokal auftraten und entsprechend für Schäden sorgten. Diese beeinflussten die Niederschlagsstatistik jedoch wesentlich.

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