
Der Klimaatlas NRW bei der Woche der Klimaanpassung
Sie wollen wissen wie sich das Klima in Ihrer Kommune oder Ihrer Region in den letzten 140 Jahre entwickelt hat und es in der Zukunft weiter tun wird? Sie fragen sich, ob die gefühlte Zunahme von immer mehr Hitzetagen statistisch nachweisbar ist und wie genau Sie in Ihrer Straße von Hitze betroffen sind? Und hat die Trockenheit in den vergangenen Jahren wirklich immer mehr zugenommen? Und überhaupt, wie bin ich persönlich zu Hause oder auf der Arbeit gegenüber möglicher Starkregenereignisse gefährdet?
Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefert der Klimaatlas NRW. Wie, das wollen wir Ihnen im Rahmen der bundesweiten „Woche der Klimaanpassung“ am Montag, den 18. September in unserer Onlineveranstaltung „Erste Schritte im Klimaatlas NRW“ zeigen.
Nach dem erfolgreichen Auftakt im Juni möchten wir mit dieser Veranstaltung allen, die den Klimaatlas NRW bisher nicht kennen, für die er aber interessant sein könnte, erneut die Möglichkeit geben, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Daher veranstalten wir am Montag, den 18. September 2023 via Webex von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr das Format "Erste Schritte im Klimaatlas NRW". Hier werden noch einmal die grundlegenden Funktionen, alle Neuerungen sowie die wichtigsten Anwendungen des Klimaatlas vorgestellt und erläutert. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen und Austausch.
Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen möchten oder jemanden kennen, für den oder die diese Veranstaltung interessant sein könnte, dann leiten Sie den Hinweis gerne weiter und melden sich unter klimaatlas@lanuv.nrw.de zur Veranstaltung an. Die Teilnahme ist kostenlos, der Anmeldeschluss ist Freitag, der 15. September 2023.
Weitere aktuelle Inhalte

Die NUA sucht eine Projektleiterin/einen Projektleiter für das Projekt „Klimabildung in NRW"
Die Stelle ist bis zum 31.12.2028 in Vollzeit danach bis zum 31.12.2030 in Teilzeit (50%) befristet. Der Dienstort ist das LANUK in Recklinghausen. Die Bewerbungsfrist endet am 29.06.2025.
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Warmer und mit Platz 2 äußerst sonniger Saisonstart – der Frühling 2025
In den vergangen Monaten haben wir immer wieder die langen und ausgeprägten Hochdruckwetterlagen erwähnt, die es seit ungefähr Februar überwiegend gab. Diese haben in den Monaten März, April und Mai letztlich dazu geführt, dass der Frühling des Jahres 2025 als der siebtwärmste und der zweitsonnigste in die Witterungsgeschichte des Landes Nordrhein-Westfalen eingeht. Lange wurde erwartet, dass der Frühling auch einer der trockensten in NRW werden würde. Obwohl der März rekordverdächtig trocken war und es sowohl im April als auch im Mai ausgeprägte Trockenphasen gab, führten insbesondere zwei nasse Wochen im April und ein wechselhaftes Monatsfinale im Mai dazu, dass die Trockenheit zumindest teilweise wieder gelindert werden konnte. Letztlich war der Frühling 2025 aber mit einem Niederschlagsdefizit von 35 % deutlich zu trocken.
Der Frühling 2025 lieferte erneut - wie es in Zeiten des Klimawandels leider üblich ist - einige Wetterextreme. Die langen Trockenphasen führten in NRW zu fallenden Pegeln an Flüssen oder Talsperren, ersten Einschränkungen bei der Wasserentnahme, beginnendem Trockenstress aber auch zahlreichen Waldbränden. Hinzu kamen aber auch die ersten gößeren Starkregenereignisse, die zu entsprechenden Schäden und damit verbundenen Einsätzen der Rettungskräfte führten.
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Sehr sonnig und überwiegend trocken – der Mai 2025
Mit dem Mai 2025 endet bereits der meteorologische Frühling. Ähnlich wie seine Vorgängermonate war er zu warm, aber weiterhin nicht extrem, und erneut sehr sonnig. Beim Niederschlag bleibt vor allem die Trockenheit der ersten zwei Monatsdekaden in Erinnerung, gegen Ende jedoch gab es erneut einen eher wechselhaften Witterungsabschnitt, der die Trockenheit ein wenig lindern konnte.
Knapp drei Wochen lang sah es im diesjährigen Mai danach aus, als würde er als einer der trockensten in die Geschichte eingehen, Meldungen von Waldbränden wurden wieder häufiger, dann jedoch stellte sich die Wetterlage um, Tiefdruckgebiete übernahmen zunehmend das Geschehen und es kam - nicht unüblich für Ende Mai - zu einigen stärkeren Regenfällen und auch Unwettern, die aber, wie fast immer, vor allem lokal auftraten und entsprechend für Schäden sorgten. Diese beeinflussten die Niederschlagsstatistik jedoch wesentlich.
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