Neuer Klimabericht ist veröffentlicht
In der Pressekonferenz vom 14.12.2021 wurde der neue Klimabericht für Nordrhein-Westfalen 2021 offiziell vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz vorgestellt.
In der Pressekonferenz vom 14.12.2021 wurde der neue Klimabericht für Nordrhein-Westfalen 2021 offiziell vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz vorgestellt. Anhand von 79 Indikatoren beschreibt der neue Bericht die Entwicklung des Klimas in den zurückliegenden 140 Jahren sowie die Folgen des Klimawandels für Umwelt und Gesellschaft. Dieses stark erweiterte Indikatoren-Set entstand aus einer dreijährigen Kooperation zwischen dem LANUV NRW, der RWTH Aachen sowie dem Umweltministerium NRW und betrachtet erstmals auch Auswirkungen auf die Wirtschaft, Stadtentwicklung und die menschliche Gesundheit.
Dr. Thomas Delschen, Präsident des LANUV, über die Ergebnisse des Klimaberichtes: „2010 haben wir einen derartigen Bericht erstmals veröffentlicht, seitdem beobachten wir in verstärktem Maße extreme Wetterereignisse. Der beschleunigte Anstieg der Temperatur ist besorgniserregend.“ Laut Klimabericht war 2020 das wärmste Jahr in Nordrhein-Westfalen seit Messbeginn. 13 der vergangenen 20 Jahre zählten zu den wärmsten Jahren seit Aufzeichnungsbeginn.
Alle Indikatoren des Klimaberichts sind auch online auf der neuen Seite des Klimafolgen- und Anpassungsmonitorings NRW gelistet und detailliert beschrieben. Dort stehen unter anderem auch unsere neuen Datenblätter mit Zahlen und Fakten zum Klimawandel für NRW sowie seine acht Großlandschaften zum Download zur Verfügung.
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Die NUA sucht eine Projektleiterin/einen Projektleiter für das Projekt „Klimabildung in NRW"
Die Stelle ist bis zum 31.12.2028 in Vollzeit danach bis zum 31.12.2030 in Teilzeit (50%) befristet. Der Dienstort ist das LANUK in Recklinghausen. Die Bewerbungsfrist endet am 29.06.2025.
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Warmer und mit Platz 2 äußerst sonniger Saisonstart – der Frühling 2025
In den vergangen Monaten haben wir immer wieder die langen und ausgeprägten Hochdruckwetterlagen erwähnt, die es seit ungefähr Februar überwiegend gab. Diese haben in den Monaten März, April und Mai letztlich dazu geführt, dass der Frühling des Jahres 2025 als der siebtwärmste und der zweitsonnigste in die Witterungsgeschichte des Landes Nordrhein-Westfalen eingeht. Lange wurde erwartet, dass der Frühling auch einer der trockensten in NRW werden würde. Obwohl der März rekordverdächtig trocken war und es sowohl im April als auch im Mai ausgeprägte Trockenphasen gab, führten insbesondere zwei nasse Wochen im April und ein wechselhaftes Monatsfinale im Mai dazu, dass die Trockenheit zumindest teilweise wieder gelindert werden konnte. Letztlich war der Frühling 2025 aber mit einem Niederschlagsdefizit von 35 % deutlich zu trocken.
Der Frühling 2025 lieferte erneut - wie es in Zeiten des Klimawandels leider üblich ist - einige Wetterextreme. Die langen Trockenphasen führten in NRW zu fallenden Pegeln an Flüssen oder Talsperren, ersten Einschränkungen bei der Wasserentnahme, beginnendem Trockenstress aber auch zahlreichen Waldbränden. Hinzu kamen aber auch die ersten gößeren Starkregenereignisse, die zu entsprechenden Schäden und damit verbundenen Einsätzen der Rettungskräfte führten.
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Sehr sonnig und überwiegend trocken – der Mai 2025
Mit dem Mai 2025 endet bereits der meteorologische Frühling. Ähnlich wie seine Vorgängermonate war er zu warm, aber weiterhin nicht extrem, und erneut sehr sonnig. Beim Niederschlag bleibt vor allem die Trockenheit der ersten zwei Monatsdekaden in Erinnerung, gegen Ende jedoch gab es erneut einen eher wechselhaften Witterungsabschnitt, der die Trockenheit ein wenig lindern konnte.
Knapp drei Wochen lang sah es im diesjährigen Mai danach aus, als würde er als einer der trockensten in die Geschichte eingehen, Meldungen von Waldbränden wurden wieder häufiger, dann jedoch stellte sich die Wetterlage um, Tiefdruckgebiete übernahmen zunehmend das Geschehen und es kam - nicht unüblich für Ende Mai - zu einigen stärkeren Regenfällen und auch Unwettern, die aber, wie fast immer, vor allem lokal auftraten und entsprechend für Schäden sorgten. Diese beeinflussten die Niederschlagsstatistik jedoch wesentlich.
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