Industrie und Gewerbe
Industrie und Gewerbe können stark von den Folgen des Klimawandels betroffen sein – etwa durch vermehrt auftretende Stürme, Starkniederschläge und Hochwasser. Hinzu kommen in indirekter Weise Auswirkungen des Klimawandels auf Beschaffungswege und Transportketten sowie Risiken im Absatz in globalen Wertschöpfungsketten und der Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Rohstoffen und Energie. Neben den Risiken eröffnen sich für die Wirtschaft durch den Klimawandel jedoch auch eine Reihe von Möglichkeiten für die Entwicklung und den Absatz innovativer Produkte.
Wirtschaft
Der Klimawandel wirkt sich auch in der Wirtschaft aus. Die globale Erwärmung wird potenziell sowohl Gewinne als auch Arbeitsplätze beeinflussen, weil nicht nur lokale Wetterextreme die Betriebe am Standort gefährden, sondern auch ganze Lieferketten zunehmend bedroht werden. Um den zukünftigen Herausforderungen begegnen zu können, ist ein Umdenken beim lokalen bis zum globalen Wirtschaften erforderlich. Hierzu gehören nicht nur Anpassungsmaßnahmen vor Ort, sondern auch eine konsequente Dekarbonisierung der Wirtschaft.
Verkehr und Verkehrsinfrastruktur
Eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur ist für Nordrhein-Westfalen besonders wichtig, da hiervon viele andere gesellschaftliche Bereiche abhängig sind. Der Verkehrssektor ist jedoch verschiedenen witterungsbedingten Risiken ausgesetzt und kann dadurch in seiner Leistungsfähigkeit zeitweilig beeinträchtigt werden.
Bauen und Wohnen
Der Gebäudebestand in Nordrhein-Westfalen ist in vielfältiger Weise vom Klimawandel betroffen: Lang anhaltende Hitzewellen im Sommer, zunehmender Starkregen und Überschwemmungen sowie Extremwetter mit Hagel und Sturmböen können die Substanz und Funktionsfähigkeit von Gebäuden beeinträchtigen. Wichtig ist daher, die Gebäude resilienter zu gestalten und gleichzeitig die Wohn- und Aufenthaltsqualität zu erhalten oder zu verbessern.