
Dialog KlimaAnpassung gestartet
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat heute zum Start der bundesweiten Woche der Klimaanpassung den „Dialog KlimaAnpassung – Leben im Klimawandel gemeinsam meistern“ eröffnet. Mit dem Dialog starten das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt einen breiten Beteiligungsprozess und führen die gesellschaftliche Diskussion zur notwendigen Vorsorge und Anpassung an die Folgen des Klimawandels fort. Wichtig bleiben alle Anstrengungen zum Klimaschutz, damit die Folgen des Klimawandels nicht unbeherrschbar werden. Die Teilnahme wurde bis zum 22. Oktober 2023 verlängert!.
Bürgerinnen und Bürger können seit heute ihre Vorstellungen zu einem klimaangepassten Deutschland einbringen und Empfehlungen geben, wie dies erreicht werden soll, um eine hohe Lebensqualität zu erhalten. Explizit sind auch Jugendliche und junge Erwachsene dazu aufgerufen, sich am Dialogprozess zu beteiligen. Parallel dazu werden Fachexpert*innen aus den Bundesländern, Kommunen, Verbänden und der Wissenschaft durch die Bundesregierung in den verschiedenen Themenclustern beteiligt und können ihre Expertise einbringen.
Im Kern gilt es zu klären: Welche konkreten Maßnahmen zur Klimaanpassung sind notwendig und wer kann welche Beiträge dazu leisten? Um eine umfassende Anpassung an den Klimawandel und ausreichende Vorsorge zu erreichen, sind Aktivitäten auf allen Verwaltungsebenen, in allen Handlungsfeldern und Lebensbereichen und von vielen verschiedenen Akteursgruppen nötig.
Die Teilnahme ist von heute an bis zum 22. Oktober 2023 im Rahmen einer Online-Beteiligung möglich. Dabei geht es um die Einschätzung der aktuellen Situation und die persönlichen Erfahrungen im Alltag mit den Folgen des Klimawandels, um Handlungsschwerpunkte und zukünftige Herausforderungen für die Vorsorge und Anpassung an die vielfältigen und wachsenden Folgen des Klimawandels aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger zu identifizieren.
Die Ergebnisse des Dialogs KlimaAnpassung fließen in die Erarbeitung der neuen, vorsorgenden Strategie zur Anpassung an den Klimawandel der Bundesregierung ein.
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Sommerliche Temperaturen und Sonne satt – der Juni 2025
Pünktlich mit dem Start des meteorologischen Sommers machte dieser im Juni seinem Namen alle Ehre. Fast durchgehend herrschte sommerliches Wetter, so dass der Juni 2025 sowohl bei den Temperaturen als auch bei der Sonnenscheindauer in den Top 10 der wärmsten und sonnigsten Jahre in NRW landete und die Durchschnittswerte der vorherigen Klimanormalperioden deutlich übertraf. Kleinere Hitze-Peaks verteilten sich über den gesamten Monat, bevor zum Monatsende eine markante Hitzewelle ihren Anlauf nahm. Insgesamt fiel, wie schon in den Vormonaten, erneut unterdurchschnittlich viel Niederschlag, was in Kombination mit den hohen Temperaturen zu einer weiteren Verschärfung der sich immer mehr kumulierenden Trockenheit führte. Viele Kreise haben daher inzwischen die Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen aufgrund des bestehenden Niedrigwassers untersagt. Auch die Pegel der Talsperren sinken weiter. Die Schönwetterphasen wurden zwar immer mal wieder von durchziehenden Kaltfronten unterbrochen, die auch mal stärkere Niederschläge und Gewitter brachten, welche lokal (z. B. im Paderborner Land) auch zu Schäden führten. Insgesamt konnten diese die Trockenheit jedoch, wenn überhaupt, immer nur kurz lindern bzw. abschwächen.
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Die NUA sucht eine Projektleiterin/einen Projektleiter für das Projekt „Klimabildung in NRW"
Die Stelle ist bis zum 31.12.2028 in Vollzeit danach bis zum 31.12.2030 in Teilzeit (50%) befristet. Der Dienstort ist das LANUK in Recklinghausen. Die Bewerbungsfrist endet am 29.06.2025.
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Warmer und mit Platz 2 äußerst sonniger Saisonstart – der Frühling 2025
In den vergangen Monaten haben wir immer wieder die langen und ausgeprägten Hochdruckwetterlagen erwähnt, die es seit ungefähr Februar überwiegend gab. Diese haben in den Monaten März, April und Mai letztlich dazu geführt, dass der Frühling des Jahres 2025 als der siebtwärmste und der zweitsonnigste in die Witterungsgeschichte des Landes Nordrhein-Westfalen eingeht. Lange wurde erwartet, dass der Frühling auch einer der trockensten in NRW werden würde. Obwohl der März rekordverdächtig trocken war und es sowohl im April als auch im Mai ausgeprägte Trockenphasen gab, führten insbesondere zwei nasse Wochen im April und ein wechselhaftes Monatsfinale im Mai dazu, dass die Trockenheit zumindest teilweise wieder gelindert werden konnte. Letztlich war der Frühling 2025 aber mit einem Niederschlagsdefizit von 35 % deutlich zu trocken.
Der Frühling 2025 lieferte erneut - wie es in Zeiten des Klimawandels leider üblich ist - einige Wetterextreme. Die langen Trockenphasen führten in NRW zu fallenden Pegeln an Flüssen oder Talsperren, ersten Einschränkungen bei der Wasserentnahme, beginnendem Trockenstress aber auch zahlreichen Waldbränden. Hinzu kamen aber auch die ersten gößeren Starkregenereignisse, die zu entsprechenden Schäden und damit verbundenen Einsätzen der Rettungskräfte führten.
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